Dachbegrünung: Was du wissen musst über Gründächer und ihre Vorteile

Ein Dachbegrünung, die gezielte Bepflanzung von Dächern mit Pflanzen, um Umwelt- und Energievorteile zu nutzen. Auch bekannt als Gründach, ist sie keine bloße Dekoration – sie ist ein praktisches Werkzeug, um Häuser klimafitter zu machen. In Österreich, wo Sommerhitze und starke Regenfälle immer häufiger werden, wird Dachbegrünung nicht mehr nur von Öko-Bauherren genutzt, sondern auch von Hausbesitzern, die langfristig Kosten und Wartung reduzieren wollen.

Dachbegrünung erfordert keine komplizierte Technik – sie funktioniert mit einfachen Schichten: einer Abdichtung, einer Drainage, einem Substrat und Pflanzen. Es gibt zwei Haupttypen: extensive Gründächer, flache, pflegeleichte Systeme mit Moosen, Sedum und anderen trockenheitsresistenten Pflanzen und intensive Gründächer, tiefe, gartenähnliche Flächen mit Sträuchern, Bäumen und sogar Rasen. Erstere wiegen wenig und brauchen fast keine Pflege – ideal für bestehende Dächer. Letztere sind wie ein Garten auf dem Dach, aber sie brauchen starke Tragfähigkeit und regelmäßige Pflege. Beide Typen verringern die Hitze im Sommer, halten Regenwasser zurück und verlängern die Lebensdauer der Dachabdichtung.

Warum lohnt sich das? Weil eine bepflanzte Dachfläche die Innentemperatur stabilisiert – im Sommer kühlt sie, im Winter isoliert sie. Das spart Heiz- und Kühlkosten. Außerdem nimmt sie Regenwasser auf und leitet es langsam ab, was Überflutungen in der Stadt verringert. Viele Gemeinden in Österreich fördern Dachbegrünung sogar mit Zuschüssen, weil sie Teil der Klimaanpassungsstrategie sind. Wer eine neue Dachdeckung plant, sollte Dachbegrünung gleich mit einplanen – es ist günstiger als später nachzurüsten. Und wer schon ein Dach hat? Auch da gibt es Lösungen. Du musst nicht gleich einen ganzen Garten aufs Dach stellen. Selbst ein paar Sedum-Matten machen einen Unterschied.

Im Folgenden findest du Artikel, die genau diese Themen aufgreifen: von der richtigen Dachkonstruktion über die Wahl der Pflanzen bis hin zu Kosten, Förderungen und den Handwerkern, die das umsetzen. Keine Theorie – nur praktische Tipps, die du direkt anwenden kannst.