Immobilienverkauf: Was du vor dem Verkauf deiner Wohnung oder Haus wissen musst

Beim Immobilienverkauf, der Übertragung von Wohneigentum an einen neuen Besitzer, oft mit finanziellen und rechtlichen Hürden verbunden. Auch bekannt als Wohnungsverkauf, ist er nicht nur eine Transaktion – er ist ein Prozess, der gut geplant sein muss, um den besten Preis zu erzielen. Viele unterschätzen, wie sehr der Verkehrswertgutachten, ein offizielles Dokument, das den realen Marktwert einer Immobilie ermittelt. Auch bekannt als Immobilienbewertung, ist es die Grundlage für jeden seriösen Verkauf. Ohne ein solches Gutachten bleibst du im Dunkeln: Du weißt nicht, ob dein Preis realistisch ist, ob du zu viel verlangst – oder zu wenig. Ein Gutachten kostet Geld, aber es spart dir noch mehr: Zeit, Stress und unnötige Angebote von Käufern, die nur auf Preis spielen.

Was viele nicht wissen: Ein Mieterhöhung nach Modernisierung, die gesetzlich erlaubte Erhöhung der Miete nach energetischen oder baulichen Verbesserungen. Auch bekannt als Modernisierungsumlage, ist sie ein Schlüsselinstrument, um den Wert deiner Immobilie vor dem Verkauf zu steigern. Wenn du deine Wohnung vor dem Verkauf sanierst – etwa neue Fenster, eine moderne Heizung oder eine bessere Dämmung einbaust – darfst du die Miete erhöhen. Das macht die Wohnung attraktiver für Käufer, die schon Mieter haben. Aber Achtung: Es gibt Regeln. Die Kappungsgrenze, die BGB § 559, und die genaue Aufteilung der Kosten müssen stimmen. Sonst drohen Rechtsstreitigkeiten – und das willst du vor dem Verkauf vermeiden.

Und dann kommt der Altbau, ein Gebäude, das oft vor 1977 errichtet wurde und besondere Sanierungsanforderungen hat. Auch bekannt als Bestandsgebäude, ist er ein typischer Kandidat für den Verkauf – aber auch ein Risiko, wenn die Sanierungskosten nicht klar sind. Wenn du einen Altbau verkaufst, musst du wissen: Wer zahlt was? Die Sanierungspflicht liegt beim Eigentümer – nicht beim Mieter. Und wenn du nicht weißt, wie viel eine vollständige Sanierung kostet, riskierst du, dass dein Angebot am Markt liegen bleibt. Es gibt Förderungen, Finanzierungsmodelle und schrittweise Sanierungen – aber nur, wenn du die richtigen Informationen hast.

Die Gutachterkosten, die Ausgaben für einen professionellen Immobilienbewerter, der den tatsächlichen Wert deiner Immobilie feststellt. Auch bekannt als Kosten Verkehrswert, sind oft der erste und wichtigste Schritt im Verkaufsprozess. Du musst nicht den teuersten Gutachter nehmen. Es gibt günstige Alternativen – wie Online-Bewertungen oder lokale Handwerker, die eine Einschätzung abgeben. Aber: Kein Ersatz für ein offizielles Gutachten, wenn du seriös verkaufen willst. Und wenn du deine Wohnung erst modernisieren willst, um den Wert zu steigern – dann plane die Reihenfolge: Zuerst Sanierung, dann Gutachten, dann Verkauf. So vermeidest du Doppelarbeit und unnötige Kosten.

Im Endeffekt geht es beim Immobilienverkauf nicht nur um den Preis. Es geht um Vorbereitung. Um Wissen. Um die richtigen Schritte in der richtigen Reihenfolge. Du findest hier konkrete Anleitungen, wie du den Verkehrswert richtig berechnest, wie du Modernisierungen rechtssicher umlegst, wie du Sanierungskosten kontrollierst – und wie du dein Haus oder deine Wohnung so verkaufst, dass du nicht nur Geld verdienst, sondern auch Ruhe behältst.

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