Wasserhahn winterfest: So schützen Sie Ihre Leitungen vor Frostschäden

Ein Wasserhahn, eine einfache Armatur, die Wasser aus einer Leitung abgibt. Auch bekannt als Außentapfernung, ist er oft der schwächste Punkt im Winter, wenn die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen. Wenn er nicht richtig vorbereitet wird, kann das Wasser in den Leitungen gefrieren, die Rohre sprengen und teure Schäden verursachen. Das ist kein seltenes Problem — in Österreich passieren jedes Jahr Hunderte von Frostschäden an Außenwasserhähnen, die leicht vermeidbar wären.

Doch es geht nicht nur um den Hahn selbst. Der Frostschutz, ein Set an Maßnahmen, um Wasserleitungen vor Eisbildung zu schützen ist ein ganzes System: Von der Isolierung der Leitung bis zur vollständigen Entleerung. Wer nur den Hahn zudreht, aber die Leitung dahinter nicht entleert, macht sich etwas vor. Die meisten Schäden entstehen nicht am Hahn, sondern in den Rohren davor — besonders in unbeheizten Räumen wie Keller, Garagen oder Außenwänden. Ein Außentapfernung, ein Wasserhahn, der außerhalb des beheizten Gebäudes angebracht ist braucht eine andere Behandlung als ein Innentapfer. Und das wissen viele nicht.

Was viele unterschätzen: Der Winterwartung, regelmäßige Pflege von Leitungen und Armaturen vor und während der kalten Jahreszeit ist kein Luxus. Es ist eine einfache, kostengünstige Vorsorge. Wer im Herbst den Wasserhahn abdreht, die Leitung entleert und mit einer Isolierhülle umwickelt, spart sich im Winter tausende Euro Reparaturkosten. Und das funktioniert auch ohne Fachmann — mit einfachen Werkzeugen, die jeder zu Hause hat.

In den folgenden Artikeln finden Sie konkrete Anleitungen, die genau auf diese Situation zugeschnitten sind: von der richtigen Entleerungstechnik über die besten Isoliermaterialien bis hin zu den häufigsten Fehlern, die Hausbesitzer machen. Keine Theorie. Kein Bla-bla. Nur das, was funktioniert — und zwar in Österreichs Wintern.